Unverträglichkeiten: Gibt es Kaninchen, die lieber alleine sind?
Unverträglichkeiten zwischen Kaninchen kommen keinesfalls dadurch zustande, dass eines der Tiere "ein Einzelgänger" wäre. Es können in erster Linie drei Fälle unterschieden werden:
1. Getrennt lebende Kaninchen, die sich scheinbar nicht vergesellschaften lassen:
Häufige Ursachen sind Fehler bei der Zusammenführung und chronische Erkrankungen.
Kaninchen, die das künftige Partnertier zunächst nicht akzeptieren möchten, sind keineswegs Einzelgänger – sie gehen lediglich ihrem Instinkt nach, das eigene Revier gegen „Eindringlinge“ zu verteidigen und/oder ihre Rangordnung zu klären.
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2. Kaninchen, die sich meist vertragen, aber auch immer mal wieder streiten:
Häufige Ursachen sind Platzmangel, Brunst, Futterneid.
Dies ist häufig bei gleichgeschlechtlichen Tieren, insbesondere unkastrierten Häsinnen, der Fall. Aber auch kastrierte Kaninchen, Pärchen eingeschlossen, "zicken" sich mitunter auch mal gegenseitig an.
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3. Kaninchen, die mit zunehmendem Alter so heftig aufeinander losgehen, dass sie getrennt gehalten werden müssen:
Häufige Ursachen sind Rivalitäten, Platzmangel, Brunst.
Zu allererst sollte bei ständigen Auseinandersetzungen immer das Platzangebot überprüft werden; denn jedes noch so soziale Lebewesen hat auch gelegentlich das Bedürfnis, für sich zu sein, und sollte diesem jederzeit nachgehen können.
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